🚨 Sui's jüngste Innovation ist ein Paradigmenwechsel in der post-quantum Migration, und es geht NICHT NUR um Blockchains. Das neue EdDSA-PQR-Protokoll führt eine Möglichkeit ein, post-quantum Eigentum an einem Schlüssel zu beweisen, ohne die Adresse zu ändern oder den privaten Schlüssel zu rotieren. Warum ist das weit über Krypto hinaus wichtig? 🧵👇 1/ In Blockchains bricht das Ändern von Adressen oder das Rotieren von Schlüsseln den Zugriff auf Vermögenswerte und ist für inaktive Nutzer bei @SuiNetwork, @solana, @NEARProtocol, @cosmos, @Cardano und Co. unmöglich. EdDSA-PQR löst das mit ZK-Beweisen des Eigentums basierend auf aus Seed abgeleiteten Schlüsseln und ermöglicht einen fork-losen, migrationsbereiten Weg. 2/ Aber hier ist der eigentliche Knaller: Diese Methode kann jedem System helfen, in dem Root-Schlüssel fest eingebrannt oder schwer zu rotieren sind: – TLS-Root-Zertifikate auf eingebetteten Geräten – VPN-Clients mit festen Zertifikaten – IoT-Firmware-Signierungsschlüssel – HSMs, ID-Karten, TEEs – OS-Bootloader & VM-Root-Anker – Notariatsdienste, die von unveränderlichen kryptografischen Ankern abhängen 3/ In diesen Systemen ist die Schlüsselrotation teuer, riskant oder einfach unmöglich. Aber Compliance, zukünftige Sicherheit und Vertrauen werden quantenresistente Lösungen erfordern. Das schafft eine Spannung: Wie erhält man post-quantum Garantien, ohne die Legacy-Schlüssel zu berühren? 4/ Der neue Vorschlag macht dies möglich: Solange der Schlüssel aus einem Seed abgeleitet wurde (wie im kanonischen EdDSA), kann ein STARK oder Ligero Zero-Knowledge-Beweis des Eigentums generiert werden, mit quantensicheren Zusicherungen... und das alles, während der Schlüssel und der Identifikator intakt bleiben. 5/ Ja, ein Software- oder Firmware-Update ist erforderlich, um die neue Logik zu unterstützen, aber Sie müssen keine Schlüssel regenerieren, Identitäten neu ausstellen oder die Kompatibilität brechen. Dies entkoppelt die Quantenbereitschaft vom schmerzhaften Schlüssel-Migrationsprozess. 6/ Das ist branchenübergreifend wichtig: – Eine Hardware-Wallet mit EdDSA-Schlüsseln, die im Werk eingebrannt sind, kann quantensicheres Eigentum beweisen. – Ein VPN-Router, der seit 2018 im Einsatz ist, kann einen PQ-Upgrade-Pfad angeben. – Ein Reisepass-Chip kann die Quantenresistenz verifizieren, ohne neu ausgestellt zu werden. 7/ Und die Auswirkungen gehen tiefer (Kryptographen, bitte lesen): Diese Arbeit deutet darauf hin, dass zukünftige kryptografische Standards, einschließlich der @NIST post-quantum Schemen, in Betracht ziehen sollten, die Schlüsselableitung mit gehashten Seeds zu übernehmen, anstatt rohes privates Material offenzulegen. Dieses Designprinzip gibt uns eine Rückfalloption: Wenn Gitter (oder irgendein anderes neues Primitiv) später gebrochen werden, würden gehashte Seeds es uns ermöglichen, uns weiterzuentwickeln, ohne Adressen oder Geheimnisse erneut zu rotieren. Lesen Sie @billatnapier's Beitrag: 8/ Das ist also nicht nur eine Blockchain-Lösung. Es ist ein Wandel im kryptografischen Denken, hin zu zukunftskompatiblem Schlüsselmaterial, das Sicherheit über Epochen, Algorithmen und Bedrohungsmodelle hinweg beweisen kann. 9/ Wir glauben, dass dies beeinflussen könnte, wie Schlüssel in den kommenden Jahren in allen kryptografischen Systemen generiert und gespeichert werden, einschließlich Identitätsschichten, Infrastrukturvertrauensanker und post-quantum TLS/VPN-Stacks. Vielleicht sollten die meisten Entitäten, bevor der vollständige Übergang zu quantensicheren Lösungen bis 2030-35 erfolgt, zumindest jetzt auf EdDSA umsteigen, nur für den Fall. Zusammenfassend: „Wir haben gezeigt, dass Sie einen Legacy-Schlüssel in quantensichere Lösungen einwickeln können, ohne den öffentlichen Schlüssel zu ändern oder das System zu brechen. Dies könnte die Art und Weise, wie wir private Schlüssel generieren und zukunftssicher machen, neu gestalten.“
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